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EPT
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ein wahres Freilichtmuseum genannt werden
Heilige Brunnen Einzigartig in ihrer Struktur und ihrer rituellen Bestimmung sind die Nuraghenbrunnen, auch "heilige Brunnen" genannt. Bisher ohne genaue Datierung, scheinen sie in der Nuraghenkultur in den letzten Jahrhunderten des 2. Jahrtausends v. Chr. aufzutauchen. Ihre bedeutende soziale Funktion, von dem reinen Bedarf aller Lebewesen an Trinkwasser abgesehen, ist durch zahlreiche Fundstücke belegt, die in den Brunnen entdeckt wurden. Es handelt sich um Gefäße von hoher Qualität, die durch Impressotechnik oder brustförmige Reliefs dekoriert wurden. Des weiteren sind kleine Bronzestatuetten gefunden worden, die berühmten "bronzetti", allgemein für "ex voto" gehalten. Eine solche Ansammlung wertvoller Gegenstände erklärt sich nur mit einem starken Glauben an die Heil- und Regenerationsfähigkeiten der Gottheit, die sich den Menschen in den Gewässern mit den tiefen Wasseradern offenbart. Die unterirdischen Strukturen werden gemeinsam mit den konzentrischen äußeren von manchen für symbolisch gehalten, da sie das Zeichen der weiblichen Fortpflanzungsfähigkeit schematisieren.
Bronzestatuetten sie stammen aus Su Tempiesu (Orune)
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